Mittwoch, 29. September 2010
Period sewing: the regency frock coat
Da ich in letzter Zeit von verschiedenen Freunden über die authentische Verarbeitung von Fräcken der Empire-Zeit gefragt wurde, dachte ich es wäre sinnvoll daraus einen Blogeintrag zu machen, damit die Informantionen und Bilder nicht irgendwann verschwinden.
First I want to say, that I don't claim to know everything and if someone has better sources and knowledge, please let me know! I always want to learn!
Zunächst möchte ich sagen, dass ich keineswegs behaupten will alles zu wissen und wenn jemand bessere Quellen und mehr Wissen hat, so lasst es mich bitte wissen, denn ich will ständig dazulernen!
It seems to me, that in the period arround 1800 there were dramatical changes in the art of tailoring. An 1790's frock that I saw was still completely lined but another one with seemed to be from 1805-1810 in the same museum was madeup completely different. You can also see the manner of sewing in the book "19th century fashion in detail" from the V&A and in this
excellent essay by Suzi Clarke about regency frocks that can be found here:
www.vintageconnection.net/RegencyCoats.htm
Es scheint als ob in der Zeit um 1800 große Änderungen in der Kunst der Herrenschneiderei gegeben hat.
Ein Fraque aus den 1790ern den ich gesehen habe war immernoch komplett gefüttert, aber ein anderer aus der Zeit um 1805-1810 im selben Museum war schon auf eine ganz andere Art gemacht. Man kann diese Verarbeitung sehr schön in dem Buch "19the century fashion in detail" vom V&A-Museum sehen und in diesem exzellenten Artikel von Suzi Clarke über Empire-Fräcke:
www.vintageconnection.net/RegencyCoats.htm
In this manner of tailoring only the sleeves were lined, with linnen like in the 18th century, the body was unlined, or at least the back, it has only a facing arround the neck, the front has a complete facing of fabric it did cover the sidepleats, wich were sewn completely closed, in the 18th cent. it was only closed with some decorative buttons, so that one could stick the smallsword between the pleats, in the early 19th century the pleats were so far back, that you couldn't place your smallsword there anyway and they weren't worn anymore in everyday fashion, expect for court occations.
Bei dieser Art von Verarbeitung waren nur die Ärmel wirklich gefüttert, mit Leinen wie im 18. Jh., der Rumpf war ungefüttert, oder zumindest der Rücken, der hat nur einen Beleg um den Nacken, das Vorderteil hat einen Beleg aus Oberstoff der es völlig abdeckt und der auch die Seitenfalten bedeckt, die komplett zugenäht wurden. Im 18.Jh. wurden sie nur mit dekorativen Knöpfen geschlossen, sodass man den Degen zwischen den Falten hindurchstecken konnte, im frühen 19.Jh. waren die Falten so weit im Rücken, dass man den Degen dort garnicht mehr hätte tragen können, ausserdem hat man im Alltag sowieso keinen mehr getragen, nurnoch zu höfischen Anlässen.
The lappels and the coller were interfaced and stabstiched (I suppose with horsehair interfacing or stiff linnen, I don't really know)
The edges weren't sewn with "point rabattre" anymore but with extremely tiny runningstitches just some millimeters away from the edge.
Also the buttonholes were made with minute stitches and they should be beautiful from both sides, because one should be able to wear the frock buttoned close or open.
Das Revers und der Kragen hatten eine Einlage und waren pikiert (ich denke mal die Einlage war aus Rosshaar oder Steifleinen, aber ich weiß es nicht wirklich)
Die Kanten wurden nicht mehr mit dem "Point rabattre" genäht, sondern mit extrem kleinen Vorstichen die gerade einige Millimeter von der Kante entfernt waren.
Auch die Knopflöcher wurden mit superfeinen Stichen genäht, sie sollten von beiden Seiten gleich schön sein, denn man sollte den Frack ja offen oder geschlossen tragen können.
On the black frock I unfortunatelly did a fault, the facing does not cover the pleats...
Hier habe ich einen dummen Fehler gemacht, der Beleg deckt die Falten nicht ab... bei den neueren Fräcken habe ich das aber natürlich schon ausgemerzt ;)
Here I did also line the upper back, because the material was quite thin and I thought it needed a bit more stability.
Hier habe ich auch den oberen Rücken gefüttert, weil das Material recht dünn war und ich dachte es könnte etwas mehr Stabilität vertragen.
Freitag, 24. September 2010
My new woolen dress
My new woolen dress
Originally uploaded by Mme. du Jard
I finally made friends with my new dress :) It keept me cozy warm and I began to like it.
On this photo I unfortunatelly wear my "bad weather" shoes which are not very elegant at all, but practical ;)
And bad weather we had - it was raining every day, but we had some few sunny moments in which we went outside and played the "ringelspiel" ( I have no idea what is in English)
We did dance a lot - my husband did portray a travelling dancing-master and we did teach the peasants (and also the visitors) in the latest dances.
You can see more pics in my flickr-gallery.
Nun habe ich mich doch mit meinem neuen Kleid angefreundet :) Es hat mich schön kuschlig warm gehalten und ich hab richtig angefangen es zu mögen.
Auf diesem Foto trage ich unvorteilhafterweise meine "Schlechtwetter"-Schuhe, die nicht besonders elegant sind, aber eben praktisch.
Und mieses Wetter hatten wir, die wenigen sonnigen Momente haben wir dazu genutzt draussen das Ringelspiel zu spielen.
Wir haben ziemlich viel getanzt - mein liebster Ehemann stellte einen reisenden Tanzmeister dar und wir unterrichteten die Landleute (und die Besucher) in den neuesten Tänzen.
Mehr Fotos gibt es in meiner flickr-Galerie
Mittwoch, 15. September 2010
Period sewing
Donnerstag, 9. September 2010
Finished work-dress
Donnerstag, 2. September 2010
A dress for Hamburg
Upcycling mal anders oder aus zwei mach eins
The marriage of two dresses Im November 2015 waren wir eingeladen zu einer herrlichen Veranstaltung in einem wirklich grandiosen Gebäude...
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Im 18.Jahrhundert trug jede Frau eine Kopfbedeckung (und wenn's nur ein winziges Spitzengerüschel war ;) Gerade für arbeitende Frauen wa...
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Eigentlich hätte ich diesen neuen Schnürleib garnicht gebraucht, aber da sich die Gelegenheit nunmal ergab wollte ich herausfinden ob die or...